Mondscheinwanderung

Hallo Ihr Lieben,

seit wir in der Eifel wohnen, erkunden wir unsere schöne Gegend auch gern auf Schusters Rappen. Meist einfach so auf einem der herrlichen Traumpfade gemeinsam mit Freunden, ab und an aber auch auf einer geführten Wanderung mit dem Wanderführer „Eifelfan Heinz“. In der vergangenen Woche organisierte er eine Mondscheinwanderung rund um die Burg Eltz – leider ohne Mond.

Auf rund 13 Kilometern und über 400 Höhenmetern wollte das Abendbrot verdient werden. Von den steilen Auf- und Abstiegen mal abgesehen, genossen wir die frische Luft, tolle Ausblicke über Berg und Tal sowie die romantische Sicht auf die Burg bei Nacht. Wir quatschten viele Schritte lang mit Freunden und lauschten den interessanten Ausführungen des Wanderführers.

Das Beste am Wandern sind aber die Pausen und die Einkehr hinterher. Auf der Hälfte der Strecke gab es Punsch, Glühwein und Nussecken und den Abend beschloss das berühmte „Eifeler Landhausschnitzel“ beim „Löffel“ in Münstermaifeld. Dies versüßte uns die Tatsache, dass unsere Mondscheinwanderung leider ohne den Mond auskommen musste. So begnügten wir uns mit dem Schein der Taschenlampen, die den Wald in bizarres Licht hüllte. Ein sehr schöner Abend, der nach Wiederholung ruft.

Viele liebe Grüße von

Anja und Frank

Herbstferien in Berlin

Hallo Ihr Lieben,

jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen, unsere Herbstferien in Berlin zu bloggen. Irgendwie ist in diesem ganzen Wahnsinn von Corona untergegangen, dass wir doch tatsächlich einen schönen Urlaub daheim verbringen durften. Auf dem Hinweg luden wir uns auf eine herrliche Kartoffelsuppe bei Tante Brigitte und Onkel Siggi in Leipzig ein, quatschten endlich mal wieder miteinander und waren froh, dass die beiden gesund und munter waren.

In Berlin gab es soooo viel Neues zusehen. Das Schloß ist fertig gebaut, die neue U-Bahnlinie 5 konnte befahren werden, Christianes Atelier ist umgeräumt (aber sie strickt immer noch tolle Röcke und Anja hat jetzt zwei neue), mit Angie verquatschten wir die Zeit im „Hoeck“, einer Urberliner Kneipe mit tollem Essen und Bier und auch Yve und Martha besuchten wir nach ihrem Rückkehr-Umzug von Lübeck nach Berlin.

Die Öffis fahren immer noch so durch die Stadt, dass der Einheimische sich aufregt und der Tourist sich wundert, warum und worüber… Wir erstanden Paulas wunderschönes Abiballkleid und begossen es gleich in der Feinschmeckeretage des Kadewe. Paula und ich lernten nach langer Zeit Anjas Tante Rena und viel Geschichte der Familie kennen (darüber berichtete der letzte Eintrag in den „PNN“). Von Tante Ginas Balkon genossen wir den Blick über die große Stadt und wussten noch nicht, dass uns ihr Gesundheitszustand in diesen Wochen noch sehr beschäftigen wird.

In den Lieblingsrestaurants wurde geschlemmt, wir verspielten die Abende beim Scrabble und waren froh, dass wir uns in diesen Zeiten gesund sehen konnten. Drücken wir alle Daumen, dass wir gut durch die laufende Welle kommen und uns zu Weihnachten wieder sehen dürfen.

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank