Das war’s 2020

Hallo Ihr Lieben,

im Silvesterblog 2019 habe ich uns allen ein tolles neues Jahrzehnt gewünscht und dann kam so etwas. Corona hat unser Leben in einer Art und Weise verändert, wie wir es wohl nicht mehr für möglich gehalten hätten. Wir standen und stehen vor Herausforderungen, die wir nicht kannten und die wir meistern müssen. Vieles ist anders, ungewohnt, lästig und unbequem, man muss sich mit den Verrückten auseinandersetzen, die das Ganze für eine gewöhnliche Grippe halten und das Leben läuft anders als bisher. Doch was will man machen, wir haben uns dem Virus gestellt und werden auch in 2021 versuchen, das Beste draus zu machen. Irgendwann wird es mit den Impfungen möglich sein, das Leben wieder normaler zu genießen…

2020 war so lala. Glücklicherweise haben wir keine großen persönlichen Einschränkungen erlitten, sind gesund geblieben, im Büro lief nach der Umstellung auf Telefonbetrieb auch alles normal weiter und sogar unser Sommerurlaub in Frankreich war möglich und herrlich. Andererseits fehlen die Konzert- und Restaurantbesuche, die kleinen Reisen zu Freunden und Familie und die Ungezwungenheit des Alltags schon. Doch wir wollen nicht jammern, geht es uns doch so viel besser als den direkt Betroffenen. Unser Mitgefühl gilt allen, die erkrankt sind oder Angehörige verloren haben. Unser allergrößter Respekt und Dank geht an alle, die dieses Land am laufen halten. Ich hege den Traum, dass es nach Corona einen fetten Generalstreik für bessere Gehälter und Arbeitsbedingungen in so vielen Bereichen gibt, die man neuerdings als systemrelevant bezeichnet als wäre dies vor Corona nicht der Fall gewesen. Für diese Menschen reicht kein Klatschen vom Balkon oder warmes Politikerwort mehr, da müssen genau wie für die Großkonzerne mal Milliarden in die Hand genommen werden!

2020 war auch ein Scheißjahr. Opa Jörg ist viel zu früh von uns gegangen und wir mussten uns um all die Dinge kümmern, die zu erledigen waren. Man weiß ja, dass dieser Tag kommt, aber trotzdem hätte ich gern noch eine Weile darauf gewartet. Die Familie wird kleiner…

Für die „Polcher Neuesten Nachrichten“ war es ein Jahr mit sehr wenigen Blogeinträgen, ist ja kaum was passiert. Wir hoffen, dass es 2021 wieder mehr zu berichten gibt, wir werden Euch gern weiter auf dem laufenden halten.

Nun ist in wenigen Stunden das neue Jahr da. Wir freuen uns auf 2021, es kann in vielerlei Hinsicht nur aufwärts gehen. Wir wünschen all unseren Verwandten und Freunden einen guten Rutsch, bleibt gesund und negativ. Lasst uns mit Optimismus die kommenden Herausforderungen angehen, das Virus „überleben“ und dann wieder das Leben genießen. Was auch immer kommt, Ihr werdet es hier lesen…

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank

Weihnachten einmal anders

Hallo Ihr Lieben,

in diesem verrückten Corona-Jahr verlebten wir auch die Weihnachtszeit anders als sonst. Keine Weihnachtsmärkte, keine Feiern, kein Glühwein, nur Online-Shopping und alles nur im kleinsten Kreis. Als der Lockdown dann da war, ließen wir die Vernunft walten und beschlossen, hier in Polch zu bleiben und nicht unsere übliche Weihnachtsreise zu unseren Lieben nach Berlin zu unternehmen.

Da gab es für das Fest natürlich viel zu tun, Baum kaufen und schmücken, Plätzchen und Kuchen backen, den Weihnachtsschmaus zubereiten usw. usf., all das, was uns sonst meist erspart bleibt und dankenswerterweise von den Eltern erledigt wird. Doch wie so oft in diesem merkwürdigen Jahr machten wir auch dabei das Beste draus, haben den schönsten Baum, den wir jemals hatten und telefonierten und skypeten mit den Lieben überall noch mehr als sonst.

Am 2.Feiertag fuhren wir nach Thüringen, um in Mühlberg wenigstens für ein paar Stunden die Lautis zu treffen, auf Anjas ausgefallenen 50. anzustoßen und etwas Weihnachten zu feiern. Was heißt fuhren wir? Wir ließen uns von Paula kutschieren, saßen sehr präsidial im Fond des Wagens und genossen die Reise…

Es gab viele Geschenke, wir verspeisten ein kleines Picknick und unternahmen eine Wanderung hoch zur Mühlburg. Das Wetter spielte mit und so hatten wir einen schönen gemeinsamen Tag, nach dem wir uns doch sehr gesehnt hatten. Danke liebe Lautis für den Umweg!

Nun ist Weihnachten schon wieder vorbei, reichlich Süßkram wird wohl viele Laufkilometer als Ausgleich verlangen und bis 2021 wird die Jogginghose das aktuelle Kleidungsstück sein. Wir genießen ein paar Urlaubstage und schauen ganz entspannt Richtung Silvester…

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank