Firmenlauf 2019

Hallo Ihr Lieben,

in den letzten Jahren beginnt unser Sommerurlaub immer mit dem Firmenlauf in Koblenz. Auch heute war es wieder soweit, das Logo der Rentenversicherung mit 17500 anderen Läufern durch die Stadt zu tragen.

Auf dem beliebten Rundkurs durch die Stadt und am Rhein war es heute wieder richtig voll und sehr warm. Doch die 5 Kilometer machten durch die vielen Wasserduschen, Trommelkapellen und DJs richtig Spaß. Rekorde können in dem Gewusel auf den teilweise engen Wegen sowieso nicht gelaufen werden, also lässt man es locker angehen. Hinterher mit den Kollegen noch ein paar isotonische Getränke und der Tag war perfekt.

Nun kann der Urlaub kommen…

Viele liebe Grüße von

Anja und Frank

Rock am Ring 2019

Hallo Ihr Lieben,

jetzt musste ich über 50 Jahre alt werden, um das erste Mal zu Rock am Ring zu fahren und das größte deutsche Musikfestival zu besuchen. Eine unserer Lieblingsbands, „Die Ärzte“ aus Berlin, die wir noch nie live gesehen hatten, wurden im vergangenen Sommer als Headliner angekündigt und als im Lineup noch ein paar von Paulas Lieblingsbands auftauchten, waren unsere Weihnachtsgeschenke klar. Am vergangenen Wochenende war es dann so weit und wir fuhren zum Nürburgring…

Gemeinsam mit Freundinnen erkundeten wir den Ring, genossen sehr gutes Essen aus tollen Foodtrucks und natürlich auch ein paar leckere Getränke, kleideten uns ordnungsgemäß mit Festivalshirts ein, liefen unzählige Kilometer und durften viele tolle Konzerte erleben.

Das musikalische Spektrum am Ring ist riesengroß, Fans diverser Metalbands kommen ebenso auf ihre Kosten wie Freunde der elektronischen Musik. Am Freitag erlebten wir u.a. Slash, Welshley Arms und SDP.

Am Samstag waren wir recht früh vor der Hauptbühne, wollten wir doch in einem der vorderen Bereiche die Hauptacts des Tages sehen. So kamen wir in den Genuss von Feine Sahne Fischfilet, die wir gerade sehr feiern und nach ein paar ziemlich lauten Metalbands kamen endlich die Ärzte. Es waren zweieinhalb Stunden voll alter Hits und viel guter Laune, die Herren sind immer noch richtig gut und ein Erlebnis für sich. Wir waren hemmungslos begeistert.

Am Sonntag waren wir bei Paulas Lieblingssänger Aligatoah, feierten bei Boss Hoss etwas Country und nach diversen Rockbands beschlossen Marteria und Casper für uns das Festival.

Nachdem es an den ersten beiden Tagen immer mal wieder geregnet hatte (natürlich, ist ja schließlich der Nürburgring), war es am Sonntag warm, trocken und sonnig. Also perfekt für ein paar Runden mit dem Riesenrad, um den Blick über den Ring und die herrliche Landschaft zu genießen.

Es war ein Wahnsinns-Festival! Wir haben getanzt, die Mähne geschüttelt 😉 , sind dem Pogo aus dem Weg gegangen, haben viel rumgeblödelt, unfassbare Kostüme gesehen, viele komische Leute erlebt und echt viel Spaß gehabt. Svenja und Sarah, es war schön mit Euch, dieses Wochenende am Ring!

Allerdings waren wir trotz der langen Fahrten froh, die Nächte daheim im eigenen Bett verbringen zu dürfen und eine warme Dusche zu haben. Für Festivalcamping sind wir echt zu alt. Heute war es echt vorteilhaft, den Pfingstmontag noch ausruhen zu können. Ich fühle mich echt alt, mir tun Muskeln weh, die ich das letzte Mal in  meiner Armeezeit gespürt habe… Mal sehen, ob wir das im nächsten Jahr wiederholen.

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank

Mit Freunden in Berlin

Hallo Ihr Lieben,

nachdem unsere französischen Freunde uns vor einiger Zeit ihr Paris gezeigt hatten, stand nun endlich der lang ersehnte „Gegenbesuch“ in unserer Heimatstadt Berlin an. Vergangenen Donnerstag trafen wir uns auf dem Flughafen Luxemburg und flogen gemeinsam in die Hauptstadt.

Es wurde ein herrliches Wochenende. Noch am Flughafen gab es die erste Currywurst, schon in der S-Bahn gab es viel zu erklären und der typische Duft der großen Stadt empfing uns. Direkt am Ostbahnhof steht das „moxy“, unsere Herberge für das lange Wochenende. Wer für Berlin ein Hotel sucht, ist hier richtig, klare Empfehlung!

Abends noch ging es für einen Spaziergang, ein paar Bier und ein Abendessen in die Gegend rund um die Hackeschen Höfe und die Oranienburger Straße. Paula zeigte uns ihren seit der Klassenfahrt Lieblingsplatz am Spreeufer hinter dem Bundeskanzleramt (oder muss man hier gendertechnisch korrekt Bundeskanzlerinnenamt schreiben?) und wir genossen den lauen Vatertagsabend am Wasser.

Am Freitag nahmen wir dann das touristische Allroundprogramm in Angriff. Wie damals in Paris erkundeten wir die Stadt per Hop-on-hop-off-Bus und auch wir Urberliner lernten bei den sehr kurzweiligen Beschreibungen der Stadt noch etwas dazu. Kann man auch als Einheimischer mal machen. Mauergedenkstätte, Reichstagskuppel, Brandenburger Tor, Abendessen mit Alt-Berliner Küche im „Julchen Hoppe“ und zur Nacht hoch auf den Fernsehturm waren nur die Höhepunkte des Tages. Unsere französischen Freunde waren beeindruckt, wie sie ihr Wissen aus Schule, Studium und Nachrichten nun mit den tatsächlichen Orten des Geschehens vereinbaren konnten. Es macht großen Spaß, so aufmerksamen und interessierten Zuhörern alles aus unserem Leben in Berlin zu erzählen.

Am Samstag ging es auf die Tour in die City West, durch den Tiergarten, zum Zoo und Kudamm, den wir bis zum KaDeWe runter bummelten. Mittags natürlich Currywurst. Bei herrlichem Sonnenschein am Potsdamer Platz auf dem Kollhoff-Tower genossen wir nochmals den Überblick über die „neue“ City, besichtigten die kleine Mauerausstellung in diesem ehemaligen Niemandsland und bestaunten das Sony-Center. Danach ging es über den Checkpoint Charlie zurück ins Nikolaiviertel.

Ein kleiner Abstecher in die sehr sehenswerte Ausstellung Ost-Berlin konnte von uns noch zwischengeschoben werden, bevor wir uns in der „Gerichtslaube“ zum Abendessen mit den Omas Monika und Astrid, Opa Rainer und Lily und Paul trafen, die gerade ihre Ferien in Berlin verbringen. Natürlich wollten wir die Verwandten in Berlin sehen und auch unsere französischen Freunde endlich mal persönlich vorstellen – was bot sich also besser an, als alle zu Altberliner Küche zu laden. Es war eine große Runde, die Tafel bog sich und das Sprachwirrwarr war perfekt. Doch wir hatten alle gemeinsam einen schönen Abend, der durch den Liverpooler Champions-League-Gewinn (Jérôme ist großer Fan!) noch perfektiert wurde.

Am Sonntag blieb noch Zeit für einen Spaziergang vom Hotel entlang der East-Side-Gallery bis zur Oberbaumbrücke, um dann auch wirklich alle wichtigen Höhepunkte eines ersten touristischen Eindrucks der tollsten Stadt der Welt erledigt zu haben. Sehr zufrieden mit unserem Berlin-Wochenende machten wir uns über den unmöglichen Flughafen Schönefeld wieder auf den Heimweg und mussten uns schweren Herzens dann in Luxemburg verabschieden. Doch für das Nikolauswochenende ist ja schon unser nächster Besuch in Champigneulles verabredet…

Liebe Fanny, Sophie, Vincent und Jérôme, es war uns ein Vergnügen, Euch unser Berlin zu zeigen! Gewiß war es nur ein erster Eindruck, odch genau wie in Paris waren wir sicher nicht zum letzten Mal gemeinsam hier…

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank