Altes Hobby wiedererweckt

Hallo Ihr Lieben,

in unserer Jugend standen in den Wohngebieten viele Tischtennisplatten rum und wir verbrachten mit den Kumpels viele Stunden dort, hörten Musik aus dem Kassettenrekorder und spielten „chinesisch“. Auch hier in Polch standen noch zwei als wir herzogen, sodass wir unsere alten Kellen rausholten. Doch seit einiger Zeit waren sie verschwunden. So reifte der Gedanke, dass wir uns selbst doch eine Tischtennisplatte kaufen könnten…

Kaufen mussten wir keine, denn unser Freund Michael wusste von dem Plan und hat zugegriffen, als eine zu verschenken war und war auch noch so lieb, die Platte zu uns zu transportieren. Als wir aus den Herbstferien heim kamen, stand das gute Stück vor der Garage und wir konnten loslegen. Lieber Michael, auch hier nochmal vielen Dank!!!

Das vorletzte Wochenende hielt für uns herrlichstes Spätsommerwetter bereit und wir spielten die ganze Zeit. Die Gartenarbeit musste warten. Mit Paula übten wir die Grundlagen ein, da müssen noch ein paar Trainingseinheiten erfolgen, bis man das Tischtennis nennen kann. Anja und ich brauchten nur ein paar Schläge, um zu alter Stärke zurück zu finden. Dann schmetterten, schnitten und tricksten wir 20 Sätze auf die Platte und ja, wir sind eben schon etwas älter und zählten noch bis 21. Es hat einen riesigen Spaß gemacht, wir sind sehr froh über unsere Platte und werden sie sicher oft aus der Garage rollen.

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank

Herbstferien in Berlin

Hallo Ihr Lieben,

nachdem Paula mit Freuden ihren schon traditionellen Europaparkbesuch absolviert hatte, fuhren wir für die zweite Ferienwoche mal wieder nach Berlin. Unser letzter Besuch (von dem sehr schönen Touristenwochenende mit unseren französischen Freunden mal abgesehen) war schon etwas her, also genossen wir die Tage mit den Großeltern und Freunden daheim sehr.

Es gibt aber auch immer wieder Neues zu sehen oder Altes wiederzuentdecken. Wir besuchten auf der Museumsinsel die neue Eingangshalle, die James-Simon-Gallerie, die sich hypermodern doch perfekt in die Säulenarchitektur der alten Museen einfügt. In der Nähe des Hauptbahnhofs gibt es seit ein paar Wochen das „Futurium“, das sich dem Thema, wie wir in Zukunft leben wollen, widmet und das wegen seiner Vielfalt, den interessanten Mitmachmöglichkeiten und der Vielzahl der Informationen sehr zu empfehlen ist. Dies gilt auch für das Menschen-Museum am Fernsehturm: 20 Jahre nach der ersten vieldiskutierten Ausstellung ist ein feines Museum zu Anatomie und Gesundheit entstanden, das uns sehr gefallen hat.

Nach langer Zeit verschlug es uns mal wieder auf den Floh- und Kunstmarkt im Tiergarten, wo wir an vielen Ständen entlang schlenderten und ich auf den Hut gekommen bin. Das Kind sieht damit allerdings noch besser aus… In Kreuzberg versteckte sich in einem Späti doch tatsächlich ein Musikladen und da Anja schon lange eine Ukulele haben wollte, konnten wir dieses interessante Überlebenskonzept zweier Musiker etwas unterstützen. Dank der Blockade der Hauptstadt durch die Umweltaktivisten von Extinction Rebellion fuhren wir viel mit der S-Bahn und mit dem Auto auch Umwege, sodass ich mal wieder an alter Wirkungsstätte, der guten, alten BfA vorbei kam und ein etwas wehmütiges Foto schießen konnte…

Auf der Bowlingbahn gelangen uns fünf tolle Spiele, Paula stetig über 100 Pins, doch für mich gab es einen noch nie dagewesenen Rekord: Ich kann mich an kein Spiel über 200 erinnern… Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz in dieser Stadt der endlosen kulinarischen Möglichkeiten. Der Street-Food-Thursday in der Markthalle IX in Kreuzberg ist ein absoluter Tipp für Finger-food-Feinschmecker, da waren wir bestimmt nicht das letzte Mal.

Doch nun ist der Urlaub wieder vorbei, die Ferien sind zu Ende, morgen warten wieder Schule und Büro auf uns. Schade eigentlich, es wäre noch soooo viel zu sehen gewesen…

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank