Schüleraustausch 2017 – Abenteuer Teil 3

Hallo Ihr Lieben,

mit den herrlichen Wochen im vergangenen Jahr von Paula in Champigneulles und Fanny in Polch entwickelte sich zwischen unseren Familien eine Freundschaft, die mit gemeinsamem Urlaub und gegenseitigen Besuchen gepflegt und sehr genossen wird. Da war es schnell klar, dass der diesjährige Schüleraustausch im Rahmen der Möglichkeiten des Schumann-Programms der EU wieder genutzt wird und Paula und Fanny erneut für jeweils zwei Wochen in Frankreich und Deutschland zu Gast sein werden…

Vor zwei Wochen haben wir unsere Kurze nach Champigneulles gebracht. In diesem Jahr fiel der Schüleraustausch mit einer Woche in die Herbstferien, doch dies wurde ganz pragmatisch gesehen, so braucht man nur eine Woche Schule daheim nacharbeiten. Wieder war es für Paula schön, später aufzustehen und schwer, so lange in der Schule zu bleiben.

Alte und neue Freunde wurden begrüßt, es gab viel zu erzählen und allerlei Mädchenkram zu erledigen. Der Reiterhof stand ebenso wie Nancy auf dem Programm. Vor allem ein Besuch des Deutsch-Kurses der Schule in der Chocolaterie in Nancy wurde als willkommene Abwechslung vom Schulalltag gesehen.

Unsere Lieblingsfranzosen haben den Aufenthalt von Paula wieder sehr liebevoll begleitet, waren die perfekte Gastfamilie, haben viel Verständnis gehabt, sehr gelassen zugehört und immer wieder bei der Verbesserung der Sprache geholfen. Paula wurde sehr gelobt, wie gut sie doch französisch könne und wir sind immer wieder sehr erstaunt, wie sie sich mit den Franzosen unterhalten kann und Anja und ich daneben sitzen und nur Bahnhof verstehen… 😉

Liebe Fanny, Sophie, Vincent und Jérôme, vielen Dank für zwei tolle Wochen für Paula und für Eure Freundschaft!!! Es ist sehr schön, dass wir den europäischen Gedanken mit Euch für uns in die Realität umsetzen können und so viel schöne gemeinsame Zeit miteinander verbringen dürfen. Wir freuen uns sehr auf Fanny’s Gegenbesuch im November…

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank

Chère Fanny, cher Vincent, chère Sophie, cher Jérôme,

merci pour deux sémaines parfait. J’aimais beaucoup rester chez vous, j’avais un très bien temps et je ne le vais jamais oublier. 

Merci pour tous,

Paula 🙂

Paris

Hallo Ihr Lieben,

zum Ende von Paulas Schüleraustausch kamen unsere französischen Freunde auf die herrliche Idee, gemeinsam ein Wochenende in Paris zu verbringen. Sie haben dort lange gelebt und so wurden wir aus erster Hand durch die Hauptstadt an der Seine geführt.

Jérôme hatte alles perfekt organisiert: Wir fuhren von Nancy mit dem TGV sehr entspannt und schnell nach Paris, bezogen unser super gelegenes, kleines, aber feines Hotel mitten in der Stadt und erkundeten diese in zwei Tagen vom Dach eines Stadtrundfahrtbusses aus.

Etwas Glück mit dem Wetter war dabei natürlich vonnöten, aber für Oktober wollen wir mal nicht klagen. Überall, wo wir länger verweilen oder ein paar Schritte gehen oder aber auch etwas in einer der vielen herrlichen Brasserien essen wollten, stiegen wir aus. Zum nächsten Höhepunkt kletterten wir wieder auf unsere Aussichtsplätze und fuhren weiter, sodass sich der Muskelkater in den Beinen noch in Grenzen hielt.

Neben den unzähligen klassischen Sehenswürdigkeiten, die wir natürlich alle passierten, hält diese schöne Stadt sooooo viele sehens- und liebenswerte Kleinigkeiten bereit, die den Besuch so erlebnis- und erinnerungsreich machen.

Am Sonntag wollten wir Paris dann von ganz oben sehen. Wir fuhren auf den Eifelturm und genossen die Rundumsicht. Durch die mittlerweile leider überall üblichen und notwendigen Sicherheitskontrollen und die damit verbundene Wartezeit ließen wir uns aber nicht die Stimmung verderben, sondern waren begeistert und beeindruckt und ließen Fotoapparat und Mobiltelefone rattern.

Nachmittags führte uns unsere Bustour nach Montmartre und zur Sacre Coeur. In den verwinkelten Gassen gab es viel zu entdecken, vom Berg wieder eine herrliche Aussicht zu bestaunen und natürlich gehörten auch ein paar Crepes als kleiner Snack zwischendurch dazu.

Wir spazierten und fuhren durch die französische Hauptstadt, Sophie und Jérôme hatten viel zu erzählen und immer wieder tolle Insider-Tipps auf Lager. Es macht viel Spaß und ist sehr interessant, den beiden zuzuhören und ihre Begeisterung für ihr Paris zu teilen.

Bisher waren wir ja immer nur dienstlich für Beratungstage bzw. einmal zum Finale der Tour de France in Paris und hatten wenig von der Stadt gesehen. Doch dieses Wochenende gab uns einen schönen touristischen Überblick und die Gewissheit, demnächst für ein paar Tage mehr wieder zu kommen. Vielen Dank an Fanny, Sophie, Vincent und Jérôme für dieses schöne Wochenende!!!

Viele liebe Grüße von

Anja, Paula und Frank

P.S.: Vom Schüleraustausch in Champigneulles berichtet in Kürze ein weiterer Eintrag…

 

Radtour und Dampflokfahrt

Hallo Ihr Lieben,

am vergangenen Sonntag nutzten wir das schöne Wetter und genossen mit Freunden eine Tour per Rad und Bahn durch die Eifel. Wir fuhren von Mayen über Andernach nach Brohl, stiegen dort in den Vulkan-Express, dampften die Berge hoch in die Eifel und radelten von Engeln wieder zurück nach Mayen.

Zuerst ging es quer durch die Natur. Wir begrüßten die karpatischen Wasserbüffel bei Thür und besuchten ein herrlich naturbelassenes Feuchtbiotop. Weiter ging es über Plaidt nach Andernach, wo wir uns mit einem zweiten Frühstück stärkten.

Schlösser, Burgen und typische Häuser säumten den Weg und dann kamen wir nach Brohl zum Bahnhof der Brohltalbahn, dem Vulkan-Epress. An diesem Sonntag fuhren die historischen Waggons gezogen von einer alten Dampflok hoch in die Eifel und das wollten wir mal erleben.

Nach den ersten 35 Kilometern brachte die Bahnfahrt eine willkommene Pause. Zwar waren die Sitzbänke etwas hart und die Dampflok zuckelte und ruckelte ganz schön, doch mit ein paar Getränken und Kuchen und dem herrlichen Blick aus dem Fenster in die Eifel verflogen die eineinhalb Stunden schnell.

Oben in Engeln in der Eifel angekommen, war es deutlich kälter und der Herbst hat auch schon Einzug gehalten. Nach einer kleinen Fachsimpelei mit den Eisenbahnern (Christoph als Technikfreak konnte sich die Chance natürlich nicht entgehen lassen) machten wir uns über Weibern und Rieden auf den Rückweg nach Mayen. Wir rasten ins Tal, fuhren die größten Gänge und versuchten, mit Ute und Christoph auf deren Tandem mitzuhalten. Unterwegs entdeckten wir noch ein Lokal, genossen zum Abend ein paar Tapas und beschlossen, bald wieder hier im Forsthaus einzukehren. Nach 58 Kilometern luden wir müde, aber mit dem Tag sehr zufrieden unsere Räder ein und fuhren heim. Ein herrlicher Ausflug!

Viele liebe Grüße von

Anja und Frank